Wie wir als Eltern echte Erholung leben – trotz Baby & Business

Wie wir als Eltern echte Erholung leben – trotz Baby & Business

Caro, Gründerin von OPTIMUM PERFORMANCE® Caro, Gründerin von OPTIMUM PERFORMANCE®
5 Minuten Lesezeit

Wenn Du Kinder hast, ist Pause kein Zustand – sondern Glückssache. Und trotzdem brauchst Du sie. Jeden Tag. Nicht erst im nächsten Urlaub. Nicht erst, wenn die Kinder größer sind. Sondern jetzt.

Wir sind Caro und Stefan, Eltern eines 1,5-jährigen Sohnes und Gründer von OPTIMUM PERFORMANCE®.

Und auch wenn wir beruflich im Bereich Gesundheit und Regeneration unterwegs sind, müssen wir ehrlich sagen: Elternsein ist eine der größten Herausforderungen für das Nervensystem. Es gibt kaum Pausen, wenig Planbarkeit und jede Menge Daueranspannung.

Was uns geholfen hat? Kein perfektes System. Aber klare Entscheidungen, ehrliche Kommunikation und das Verständnis, dass echte Erholung nicht einfach "passiert". Sie braucht Raum, Routinen und Unterstützung.


Unsere Ausgangssituation

Unser Alltag ist prall gefüllt: ein kleines Kind, ein wachsendes Unternehmen, Verantwortung für unser Team, und ein Anspruch an uns selbst, ein gesundes, bewusstes Leben zu führen. 

Klingt viel? Ist es auch. 

Aber wir glauben nicht an das Entweder-oder zwischen Familie und Beruf, sondern daran, dass es Wege gibt, beides zu leben – wenn man sich nicht selbst vergisst.


Was wir gelernt haben

Intuitive Aufgabenteilung

Wir haben keine festen Pläne oder klassischen Wochenpläne – aber wir achten darauf, dass wir uns gegenseitig auffangen. Wenn einer mit unserem Sohn isst oder ihn abends bettfertig macht, nutzt der andere die Zeit für den Spaziergang mit dem Hund, zum Kochen oder für eine Hausarbeit. Das ist nicht romantisch, sondern pragmatisch. Aber genau das schafft Entlastung.

Hilfe annehmen ohne schlechtes Gewissen

Einer der wichtigsten Gamechanger war für uns, Unterstützung anzunehmen. 

Unsere Tagesmutter betreut unseren Sohn seit dem ersten Lebensjahr, ein fester Tag bei den Großeltern bringt uns einen zusätzlichen freien Tag pro Woche, und unsere langjährige Putzfrau entlastet uns im Haushalt. All das ist keine Selbstverständlichkeit – aber es ist eine bewusste Investition in unsere mentale und physische Gesundheit.

Kommunikation ist Nervensystempflege

Wir sprechen sehr offen über das, was uns beschäftigt: Über To-dos, aber auch über Emotionen. Wer sich gehört und gesehen fühlt, kann mit Stress anders umgehen. Kommunikation ist für uns keine Zusatzaufgabe, sondern ein aktiver Beitrag zur Stabilität in Beziehung und Familie.

Schlaf hat Priorität – auch wenn er nie perfekt ist

Einer der größten Hebel für unsere Erholung war: früher ins Bett gehen. 

Klingt banal, aber macht einen riesigen Unterschied. Auch getrennt zu schlafen ist für uns kein Tabu, sondern ein Tool. Mal schläft einer beim Kind, der andere regeneriert alleine. Und umgekehrt. So holen wir das Beste aus der Nacht – auch wenn sie selten "durchgeschlafen" ist.


Was wir NICHT mehr glauben

Früher dachten wir, dass man einfach ein bisschen Netflix schauen oder sich auf die Couch setzen muss, um sich zu erholen. 

Heute wissen wir: Erholung braucht mehr Tiefe. Sie ist nicht gleichzusetzen mit Stillstand. Und vor allem ist sie kein Ego-Trip.

Wir glauben nicht mehr daran, dass man durchhalten muss, bis die Kinder "aus dem Gröbsten raus sind". Wir glauben an bewusste Pausen. An das Recht auf Me-Time. Und an die Verantwortung, gut für sich selbst zu sorgen – gerade wenn andere auf einen angewiesen sind.


Unsere kleinen Rituale

Was uns wirklich hilft, sind keine spektakulären Lifehacks, sondern einfache, konsequente Routinen, die wir bewusst leben – nicht trotz, sondern wegen des Alltags mit Kind:

  • Training ist fester Bestandteil unserer Woche.
    Bewegung ist für uns kein Luxus, sondern Basis für mentale Stabilität. Jeder von uns hat feste Trainingszeiten, die respektiert werden – ohne schlechtes Gewissen, ohne Rechtfertigung. Denn wer regelmäßig in sich selbst investiert, kann auch langfristig für andere da sein.

  • Wir kochen regelmäßig frisch – und essen bewusst.
    Mahlzeiten sind bei uns mehr als Nahrungsaufnahme. Sie sind kleine Inseln im Alltag, in denen wir zur Ruhe kommen. Wir nehmen uns Zeit, frisch zu kochen – auch für uns als Erwachsene. Das gemeinsame Essen wird dadurch zu einem Moment der Verbindung und Entschleunigung.

  • Abends reflektieren wir, wofür wir dankbar sind.
    Dieser einfache Perspektivwechsel verändert viel – vor allem an Tagen, die stressig, chaotisch oder einfach nur anstrengend waren. Dankbarkeit bringt uns raus aus dem Gefühl des Funktionierens und zurück in die Verbindung mit dem, was zählt.

  • Wir nutzen gezielt Unterstützung fürs Nervensystem.
    Zum Beispiel Magnesiumbisglycinat und Ashwagandha als Abendroutine. Kein Hype, sondern wissenschaftlich fundiert.
    Aber auch darüber hinaus gehören hochwertige Supplements fest zu unserem Alltag – nicht als Ersatz, sondern als gezielte Unterstützung für das, was im Elternleben oft zu kurz kommt: Regeneration, Nährstoffversorgung und körperliche Belastbarkeit.
    Sie helfen uns, trotz Schlafmangel, Stress und mentaler Daueranspannung leistungsfähig und stabil zu bleiben – körperlich wie emotional.


Fazit

Erholung als Eltern ist kein Zustand, der irgendwann "wiederkommt". 

Sie muss aktiv gestaltet werden. Mit kleinen Pausen, klarer Kommunikation, Unterstützung von außen und einem neuen Verständnis für die eigenen Bedürfnisse.

Du musst nicht perfekt sein. Du musst auch nicht alles alleine schaffen. Aber Du darfst gut für Dich sorgen – auch (und gerade) als Mutter oder Vater.

Erholung beginnt nicht, wenn das Kind schläft. Sondern wenn Du aufhörst, Dich selbst zu vergessen.

Wenn Du gerade wenig Pause hast: Fang klein an. Mit 5 Minuten in Ruhe. Mit bewusstem Atmen. Mit einer Kapsel Magnesium. Oder mit einem ehrlichen Gespräch.

Weil Dein Morgen zählt. #MehrRegeneration


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