Mönchspfeffer Nebenwirkungen: Warum Vorsicht geboten ist

Mönchspfeffer Nebenwirkungen: Warum Vorsicht geboten ist

Caro, Gründerin von OPTIMUM PERFORMANCE® Caro, Gründerin von OPTIMUM PERFORMANCE®
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Mönchspfeffer: Warum Vorsicht geboten ist

Wenn es um Frauengesundheit geht, stoßen viele früher oder später auf Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus). In Ratgebern, Foren und sogar in Apotheken wird er oft als natürliche Hilfe bei Zyklusbeschwerden oder PMS empfohlen.

Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Die wissenschaftliche Grundlage ist schwach, die Wirkung unsicher – und Nebenwirkungen treten häufiger auf, als viele denken.


Die Idee hinter Mönchspfeffer

Mönchspfeffer soll vor allem den Hormonhaushalt beeinflussen. Über Rezeptoren für Dopamin wird eine Senkung des Prolaktinspiegels diskutiert, was wiederum den Zyklus harmonisieren könnte.

Diese Theorie klingt schlüssig, allerdings:

  • Viele Studien sind klein, methodisch schwach und zeigen uneinheitliche Ergebnisse

  • Es gibt keine klare Evidenz, dass Mönchspfeffer langfristig zuverlässig wirkt.

  • Unterschiede zwischen Frauen sind groß – bei manchen bessern sich Symptome, bei anderen treten neue Beschwerden auf.


Mönchspfeffer Nebenwirkungen

Die Vorstellung, ein „pflanzliches“ Mittel sei automatisch sicher, ist trügerisch. Laut Studien und Erfahrungsberichten können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall

  • Kopfschmerzen und Schwindel

  • Hautausschläge, Juckreiz oder allergische Reaktionen

  • Stärkere oder unregelmäßige Blutungen

  • Wechselwirkungen mit Medikamenten, besonders mit hormonellen Präparaten oder Dopamin-Agonisten

Eine systematische Analyse fasst zusammen: Die Verträglichkeit ist nicht so unbedenklich, wie es die Werbung oft vermittelt,


Warum die Studienlage nicht ausreicht

Während für Vitamine, Mineralstoffe oder bestimmte patentierte Pflanzenextrakte hochwertige Studien existieren, sieht es bei Mönchspfeffer anders aus:

  • Langzeitstudien fehlen – es ist unklar, welche Effekte eine Einnahme über mehrere Jahre hat.

  • Vergleichsstudien sind rar – wir wissen kaum, ob Mönchspfeffer besser wirkt als andere, besser untersuchte Substanzen.

  • Placebo-Effekte spielen eine große Rolle – in vielen Untersuchungen sind die Unterschiede zwischen Verum und Placebo gering.


Warum wir auf Mönchspfeffer verzichten

Gerade bei sensiblen Themen wie Zyklus und Hormonen ist es entscheidend, auf klare Evidenz und gute Verträglichkeit zu setzen. Deshalb verzichten wir in INNERE BALANCE bewusst auf Mönchspfeffer.

Stattdessen nutzen wir wissenschaftlich geprüfte Rohstoffe:

  • PureWay-C® (Vitamin C) – hoch bioverfügbar, unterstützt Energie- und Immunsystem

  • Quatrefolic® (Vitamin B9) – die aktive Form von Folat, direkt nutzbar für Zellteilung und Blutbildung

  • Eisenbisglycinat – besonders magenfreundlich und gut resorbierbar

Diese Kombination ist keine kurzfristige Symptombehandlung, sondern eine gezielte Unterstützung für mehr Balance und Wohlbefinden – ohne hormonähnliche Risiken.


Fazit: Natürlich heißt nicht automatisch harmlos

Mönchspfeffer ist ein Beispiel dafür, dass auch pflanzliche Mittel kritisch betrachtet werden sollten.

  • Studienlage: schwach und widersprüchlich

  • Nebenwirkungen: nicht zu unterschätzen

  • Langzeitdaten: unzureichend

Wer seinen Körper wirklich unterstützen möchte, sollte auf verträgliche, wissenschaftlich geprüfte Substanzen setzen – und nicht auf Versprechungen, die mehr Tradition als Evidenz haben.

👉 Erfahre hier mehr über INNERE BALANCE.










Quellen 

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28759069/

  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27179601/

  3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18066140/

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