Müssen wir uns anstrengen, weil wir beispielsweise zur Bushaltestelle sprinten, Treppen steigen oder ein Workout machen, benötigt unser Körper mehr Sauerstoff und das Herz ist gefragt. Es muss ordentlich pumpen, um dem erhöhten Bedarf gerecht zu werden. Damit uns unser Herz in diesen Situationen nicht im Stich lässt, müssen wir ihm etwas unter die Arme greifen. Wie in jeder guten Beziehung gilt auch hier: Es ist ein Geben und Nehmen. Dass das nicht jeder so genau nimmt, zeigen aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Allein in Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und etwa 40 % aller Sterbefälle sind genau darauf zurückzuführen. Erschreckend, nicht wahr? Also geben wir unserem Herz, was es braucht! Aber was genau ist das denn?
Schon seit Jahren wird diskutiert, ob ein regelmäßiger Fischkonsum dabei helfen kann, die Herzgesundheit aufrechtzuerhalten und sogar zu verbessern. Ausgangspunkt sind die enthaltenen Omega 3 Fettsäuren. Um diesen Ansatz zu verstehen, schauen wir uns erst einmal die Ursachen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer an.
Cholesterin und Triglyceride als Feinde der Herzgesundheit
Zu den häufigsten Gründen, warum Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems entstehen, gehören Blutfette, die sich in erhöhten Mengen in den Blutgefäßen anlagern und sie verstopfen. Das sind vor allem Cholesterin und Triglyceride. Dass Omega 3 den Cholesterinspiegel senken kann, wurde bereits durch zahlreiche Studien aufgezeigt. Doch auch wenn es um die Triglyceride geht, sind die Fettsäuren wertvolle Helfer. Die REDUCE-IT Studie erregte zu diesem Thema sehr große Aufmerksamkeit. In dessen Rahmen testete man über 8.000 Patienten, die allesamt an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung litten oder mehrere Risikofaktoren aufwiesen, die eine derartige Erkrankung hervorrufen könnten. Außerdem wiesen sie mit 150 bis 500 mg/ dl recht hohe Triglyceridwerte und mit maximal 100 mg/ dl niedrige LDL-Cholesterinwerte auf.All diese Probanden wurden fünf Jahre lang beobachtet und nahmen in dieser Zeit jeden Tag 4 g EPA zu sich. Und siehe da: Schwere Komplikationen wie beispielsweise Herzinfarkte traten im Vergleich zur Kontrollgruppe zu 25 % seltener auf. Dieses Ergebnis ist deutlich. Worauf das Ganze zurückzuführen ist, ist allerdings noch nicht eindeutig geklärt. Man vermutet, dass Omega-3-Fettsäuren die Blutgerinnung leicht herabsetzen, denn auch Blutgerinnsel in den Gefäßen traten seltener auf. Doch egal, was genau nun der Grund ist, eine Sache ist Fakt: Omega-3 wirkt sich positiv auf deine Herzgesundheit aus. Das bestätigen auch die Health Claims.
Die Präparate, die die Probanden zu sich nahmen, waren hoch dosiert. Das ist mit Fisch natürlich nicht vergleichbar. 100 g Lachs enthalten beispielsweise rund 0,3 g EPA. Um auf die gleiche Menge wie in der Studie zu kommen, müsstest du also jeden Tag mehr als 300 g Lachs essen. Wer macht das schon? Schauen wir uns also einmal an, wie es denn aussieht, wenn zweimal in der Woche eine Portion Fisch auf dem Speiseplan steht, wie es so oft empfohlen wird. Natürlich haben sich auch mit dieser Sache schon verschiedenste Wissenschaftler auseinandergesetzt. Eine Studie mit fast 200.000 Menschen aus aller Welt führte die McMaster University, genauer gesagt das Population Health Research Institute, in Kanada durch. Eine frühere Studie des Instituts, die sogenannte PURE-Studie, beschäftigte sich mit genau dem gleichen Thema, doch sie konnte keine klaren Ergebnisse liefern. Also erweiterte man den Datensatz nun, um endlich handfeste Ergebnisse zu erzielen. Schon stand die bisher größte Studie zum Thema Fischkonsum in den Startlöchern und sollte die Wissenschaftler nicht enttäuschen. Tatsächlich kamen sie zu dem Ergebnis, dass fetter Fisch das Risiko, Schlaganfälle und ähnliches zu erleiden, um 15 % senken kann, wenn er zweimal pro Woche auf dem Teller landet. Bei einem häufigeren Konsum konnten die Forscher allerdings keine weitere Verringerung feststellen.
Welcher Fisch ist denn nun der Richtige?
Eine Sache ist also klar: Fisch gehört ab sofort jede Woche auf deine Einkaufsliste. Ganz vorn mit dabei ist natürlich der Lachs. Hervorragend eignet sich außerdem der schwarze Heilbutt. Er ist nicht nur eine wertvolle Omega 3 Quelle, sondern enthält auch noch ansehnliche Mengen an Vitamin D. Damit schlägst du also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Praktisch, nicht wahr?Kleiner Schwarmfisch, große Wirkung – die Rede ist vom Hering. Sein Fettgehalt schwankt oft stark, aber in der Regel kannst du dich auf einen recht hohen Omega 3 Gehalt verlassen. Wer Fischgerichte mag, die sehr kräftig im Geschmack sind, kann gern auch auf Makrelen zurückgreifen, die gleichzeitig mit einem vorbildlichen Jodgehalt glänzen. War Fisch bisher eher weniger dein Ding, dann bleibe lieber erst einmal beim Lachs und taste dich langsam immer weiter voran. Schließlich soll gesunde Ernährung auch gut schmecken. So machst du nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist glücklich. Und genau so soll es auch sein.
Du kannst Fisch einfach nicht ausstehen oder bist Vegetarier bzw. Veganer? Dann zwingt dich natürlich niemand, ihn fortan zweimal pro Woche in dich hineinzuzwängen. Wir bieten dir eine vegane Alternative in Form von Nahrungsergänzung, die dich ebenfalls bestens mit Omega-3 versorgt.