Vitamin C und seine Funktionen

Vitamin C und seine Funktionen

Caroline Stingl
8 Minuten Lesezeit

Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist ein essentieller Nährstoff, der weitestgehend für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt ist. Selbst in geringen Mengen kann Vitamin C kritische Moleküle im Körper wie Proteine, Lipide, Kohlenhydrate und Nukleinsäuren vor Schäden durch reaktive Sauerstoffspezies schützen, die während des Stoffwechsels entstehen. Das Vitamin spielt auch eine wichtige Rolle als Cofaktor - ein Molekül, das Enzyme bei chemischen Reaktionen unterstützt. Diese doppelte Funktion von Vitamin C bedeutet, dass es bei vielen physiologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt. Als solches ist Vitamin C an der Immunfunktion, der Wundheilung, dem Fettsäurestoffwechsel, der Produktion von Neurotransmittern und der Bildung von Blutgefäßen sowie an anderen Schlüsselprozessen und -wegen beteiligt.

Vor allem die Rolle von Vitamin C bei der Immunfunktion ist entscheidend. Es stimuliert die Produktion von weißen Blutkörperchen und fördert die normalen Funktionen der Zellen, wie zum Beispiel ihre Fähigkeit, Krankheitserreger zu erkennen, sich auf sie zuzubewegen und sie zu egalisieren. Immunzellen setzen große Mengen an reaktiven Sauerstoffspezies frei, die oft zu Schäden führen. Um sich vor diesen Schäden zu schützen, akkumulieren Immunzellen große Mengen an Vitamin C, das als Antioxidans in den Zellen dient. Immunzellen setzen auch Interferone frei, eine Klasse von Proteinen, die als Abwehrreaktion auf Viren produziert werden. Einige Hinweise deuten darauf hin, dass Vitamin C die Produktion von Interferon fördert, einem Protein, das an der antiviralen Aktivität beteiligt ist.

 Schließlich ist Vitamin C an vielen anderen physiologischen Prozessen beteiligt. Zum Beispiel beeinflusst es den physiologischen Spiegel anderer Vitamine. Es regeneriert Vitamin E aus seiner oxidierten Form und erhöht die Bioverfügbarkeit von Eisen aus der Nahrung. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass die intravenöse Verabreichung von Vitamin C bei der Behandlung bestimmter Arten von Virusinfektionen und als ergänzende Therapie bei verschiedenen Krebsarten wirksam sein könnte. Obwohl viele Mitglieder des Tierreichs Vitamin C synthetisieren können, kann der Mensch dies nicht und muss es über die Nahrung aufnehmen.

Empfohlene Zufuhr von Vitamin C für gesunde Menschen

Die empfohlene Tagesdosis für Vitamin C variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase von gesunden Menschen. Der Bedarf ist im Säuglingsalter relativ hoch, nimmt in der Kindheit leicht ab und erreicht im frühen Erwachsenenalter seinen Höhepunkt. Schwangerschaft und Stillen erhöhen den Vitamin-C-Bedarf einer Frau. Vitamin C ist in der Muttermilch enthalten, wo es als Antioxidans für die Muttermilch dient.

Das Ziel ist die Aufrechterhaltung einer optimalen Blutkonzentration von ca. 50 Mikromol pro Liter Blut. Eine tolerierbare Obergrenze für die Aufnahme von 2.000 Milligramm pro Tag wurde festgelegt, um das Risiko von gastrointestinalen Komplikationen zu verringern, die üblicherweise mit höheren Dosen von Vitamin C in Verbindung gebracht werden, wie z. B. Durchfall. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Vitamin C, das in Dosen von bis zu 10 Gramm pro Tag bei Erwachsenen verabreicht wird, toxisch oder schädlich für die Gesundheit ist.

Vitamin C für den Einsatz gegen eine Erkältung

Die Erkältung ist wahrscheinlich die am meisten untersuchte Anwendung für Vitamin C, aufgrund der Rolle des Vitamins bei der Aufrechterhaltung der richtigen Immunfunktion. Viele klinische Studien haben die Wirkung von Vitamin C bei der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungssymptomen untersucht. Faktoren wie Alter, Dosis und Dauer der Supplementierung beeinflussen das Ausmaß, in dem Vitamin C Erkältungsanfälle verhindern oder verringern kann.

Eine Meta-Analyse von mehr als 6.000 Teilnehmern aus 23 klinischen Studien untersuchte einige der Faktoren, die die Unterschiede im Ausmaß des Nutzens der Einnahme von Vitamin C während einer Erkältung erklären könnten. Zu den Kriterien, die zur Bewertung der Wirksamkeit in jeder Studie herangezogen wurden, gehörten die durchschnittliche Dauer der Symptome und die durchschnittliche Abwesenheit von der Arbeit oder der Schule, falls zutreffend. Die Analyse ergab, dass eine Supplementierung mit mindestens 2 Gramm Vitamin C pro Tag während einer Erkältung einen größeren Nutzen hatte als eine Dosis von 1 Gramm pro Tag. Eine Subanalyse von fünf Studien ergab, dass eine höher dosierte Vitamin-C-Supplementierung bei Kindern (jünger als 16 Jahre) im Vergleich zu Erwachsenen einen robusteren Effekt gegen Erkältungen hervorruft. Die Erkältungsdauer verringerte sich bei Erwachsenen, die täglich 2 Gramm einnahmen, um 21 Prozent und bei Erwachsenen, die nur 1 Gramm täglich einnahmen, um 6 Prozent. Die Erkältungsdauer verringerte sich jedoch um 26 Prozent bei Kindern, die 2 Gramm täglich einnahmen, und um 17 Prozent bei Kindern, die nur 1 Gramm täglich einnahmen. 

Vitamin C und die Lungenfunktion

Das angeborene Immunsystem der Lunge spielt eine wichtige Rolle in der körpereigenen Abwehr als Mittel zum Schutz des Körpers vor eingeatmeten Oxidantien und Krankheitserregern. Vitamin C könnte zum Schutz der Lunge beitragen, indem es die Funktion der Immunzellen stärkt und den oxidativen Stress reduziert. Mehrere Studien haben den Einsatz von Vitamin C als Therapie zum Schutz der Lunge vor oxidativem Stress, der durch Infektionen verursacht wird, untersucht. 

Vitamin C und das Gehirn

Vitamin C kommt in hohen Konzentrationen im Gehirn vor, insbesondere in den Regionen des Hippocampus und des frontalen Kortex. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin C eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gehirns spielen und als Schutz gegen die durch reaktive Sauerstoffspezies induzierte Neurodegeneration dienen könnte.

Mehrere Tierstudien haben die Bedeutung von Vitamin C für die Gehirnentwicklung gezeigt. In Mausmodellen, denen Vitamin C fehlt, weisen die Mäuse vermehrt oxidative Schäden in ihren Gehirnen auf und überleben die Geburt aufgrund von Atemversagen und Hirnblutungen nicht. Studien an neugeborenen Meerschweinchen haben gezeigt, dass pränataler und postnataler Vitamin-C-Mangel die Hippocampus-Entwicklung bei neugeborenen Meerschweinchen um 10 bis 30 Prozent hemmt. In ähnlicher Weise deuten Studien an menschlichen Föten und Totgeburten auf eine wichtige Rolle von Vitamin C für die Gehirnentwicklung während der Schwangerschaft hin. Insbesondere waren die Vitamin-C-Spiegel in der 11. Schwangerschaftswoche im Vergleich zu Erwachsenen bis zu 11-mal höher. Im Vergleich zu Erwachsenen hatten voll entwickelte Babys (37 bis 42 Wochen Gestationsalter) mindestens dreimal höhere Vitamin-C-Spiegel. 

Vitamin C und Entzündungen

Eine Entzündung ist eine biologische Reaktion, die durch das Immunsystem als Reaktion auf eine körperliche Verletzung oder Infektion ausgelöst wird. Die immunstärkenden und antioxidativen Eigenschaften von Vitamin C vermitteln die Entzündungsreaktion des Körpers und reduzieren die Symptome oder das Risiko verschiedener Krankheiten.

PureWay-C®

PureWay-C®️ist eine zum Patent angemeldete Form von Vitamin C, welche Lipidmetaboliten und Citrus-Bioflavonoiden zur besseren Absorption und Aufnahme von Vitamin C enthält.

Unser Vitamin-D-Komplex mit PureWay-C® ist eine einzigartige Formel zur Unterstützung der Immun- und Antioxidationssysteme des Körpers. Unsere Kapseln enthalten keine Füllstoffe. Stattdessen enthalten sie PureWay-C®️, eine neue, einzigartige Form von Vitamin C (Komplex aus Ascorbinsäure, Lipidmetaboliten und Citrusbioflavonoiden), welche die Absorption, Bioverfügbarkeit und Haltbarkeit von Vitamin C in den Körperzellen und Geweben verbessert. Forschungsstudien zeigen, dass PureWay-C®️ schneller absorbiert wird und zu höheren Vitamin C Spiegeln führt als jede andere Form von Vitamin C, einschließlich Ascorbinsäure und Calciumascorbat und darüber hinaus äußerst magenverträglich ist. Die Formel enthält auch Citrusbioflavonoide, die die Absorption des Radikalfängers Vitamin C verbessern. 

PureWay-C® Fakten:

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  • Wirksamkeit: PureWay-C®️ übertrifft andere Formen von Vitamin C bei wichtigen Stoffwechselfunktionen
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  • Vergleich: Vitamin C aus der Drogerie hat lediglich 30%
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Fazit

Vitamin C ist weitestgehend als starkes Antioxidans und kritischer Bestandteil des Immunsystems bekannt. Es ist an unzähligen biologischen Prozessen und Stoffwechselwegen beteiligt und beeinflusst mehrere Organsysteme. Die empfohlene Zufuhr von Vitamin C variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase gesunder Menschen, aber eine höhere Zufuhr, insbesondere in den Mengen, die mit ergänzendem Vitamin C erreicht werden, wird mit einem geringeren Risiko für die Entwicklung einer Vielzahl von akuten und chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, die in ihrer Schwere von der Erkältung bis hin zu Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Störungen reichen. Umgekehrt beeinträchtigen eine niedrige Vitamin-C-Zufuhr, die in verschiedenen Populationen unterschiedlich ist, und ein daraus resultierender Mangel wichtige biologische Prozesse und stellen ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen dar, wie z. B. eine verringerte Fettverwertung bei sportlicher Betätigung und einen erhöhten Schweregrad der Alzheimer-Krankheit. Vitamin C könnte besonders für schwerkranke Menschen von Vorteil sein, insbesondere für solche mit Virusinfektionen, die im Vergleich zu gesunden Menschen häufig niedrigere Vitamin-C-Spiegel im Blut aufweisen.

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